Tag: place50

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

Dieser Satz ist mir während meiner Zeit bei der PLACE besonders im Gedächtnis geblieben. Irgendwie ist er auch nur eine andere Art zu sagen „haters 
gonna hate“ – und was könnte treffender für die PLACE sein? 
Ihr habt es immer wieder geschafft zu überraschen, deshalb hoffe ich auf viele weitere Ausgaben, in der Skateboard Culture ihren Platz findet.

Alles Gute zur 50. Ausgabe – auf die nächsten 50!

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Basti Witt

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Gang / Polendenkmal

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Wom / Polendenkmal

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Paul Röhrs

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Daniel Trautwein

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Thomas filming

Dieser Beitrag von Nico Kasterke findet sich in unserer Jubiläumsausgabe, die du hier bestellen kannst.

Wer der Meinung ist, dass Frauen im Skateboarding unterrepräsentiert sind, hat Unrecht. Man sieht knackige Hintern auf T-Shirts und Postern, breitbeinige Blondinen auf Deck-Prints und Wachs in Form von prallen Titten. Nicht zu vergessen: die zahlreichen Groupies als Zuschauerinnen bei Contests.

Man sieht sie wirklich überall. Überall – nur eben nicht AUF dem Skateboard. Wie kommt das? Weil Skaten Jungensache ist? Weil es gefährlich ist? Weil Mädchen sich nicht gerne die Handgelenke oder Knie aufschürfen? Weil Skaten Mut, Durchhaltevermögen und Eier abverlangt? Weil Mädchen einfach mehr Angst haben als Jungs?

Ich habe mit neun Jahren angefangen Skateboard zu fahren und mit 15 wieder aufgehört. Warum eigentlich? Nicht, weil ich mir zu oft wehgetan habe und aufgeben musste, sondern weil etwas viel Katastrophaleres passiert war: die Pubertät.

Die Kindheit war vorbei. Dieses unbeschwerte Leben als kleiner Mensch, als man nur das tat, wonach einem der Sinn stand, wich plötzlich der großen Suche nach der eigenen Identität. Plötzlich wollten die Jungs unter sich sein und die Mädchen genauso. Die Jungs fanden Schutz in der Gruppe, aber ich fand keine anderen Mädchen. Es gab keine Girls-Crew, mit der ich mich über Tricks, Achsen und die dummen Blicke der Jungs hätte austauschen können.

Ich glaube, Mädchen haben mehr Angst als Jungs. Aber nicht davor, fünf Stufen einer Treppe herunterzuspringen, sondern davor, im Skaten letztlich nie wirklich dazuzugehören. Angst, nicht akzeptiert zu werden, komisch auszusehen, nicht attraktiv zu sein.

Man will nicht sein, wie die halb nackten Mädchen auf den Unterseiten der Skatedecks – aber auch nicht wie die Jungs, die auf ihnen stehen. Es gibt wenig bis keine Identifikationsfiguren für junge Mädchen, und das ist tragisch. Denn Angst schwindet durch Vorbilder. Und Selbstvertrauen wächst durch Gleichgesinnte.

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Aber es gab sie damals noch weniger als heute, die weibliche Version eines Eric Koston, eines Tony Hawk oder Rodney Mullen. Und wenn doch, dann waren sie nicht sichtbar. Auf keinem Cover, in keinem Videopart und in keinem Interview. Es fühlt sich komisch an, wenn die einzigen sportlichen Vorbilder Männer sind.

Denn auch wenn ich damals keinen Zweifel daran hatte, ein vollblütiges Mädchen zu sein und gerne eins war, hatte ich Zweifel daran, ob der Sport, den ich so liebte, für mich noch das Richtige war. Also spielte ich wieder mehr Tennis. Das machten die anderen Mädchen auch. Das kostete keine Überwindung, darin fühlte ich mich wohler.

Heute stehe ich als 30-Jährige im Skatepark und frage mich, warum ich die letzten 15 Jahre eigentlich nicht hier war. Denn jetzt scheint die Sorge darum, was andere denken, was richtig und was falsch, was männlich und was weiblich ist, verwachsen zu sein.

Die Unsicherheit und die Angst von früher sind heute unter Kontrolle gebracht. Nur leider wurden sie stattdessen mit einem anderen, ganz neuen Unwohlsein ersetzt. Heute hab ich Angst, mir beim Drop-In die Vorderzähne auszuschlagen, kann auch keinen Kickflip mehr und bin nach 20 Minuten rollen völlig fertig.

So fühlt man sich dann doch wieder ähnlich wie damals: etwas fehl am Platz. Das Schöne ist aber, dass ich heute Frauen kenne, die auch wieder mit dem Skaten angefangen haben – viele Jahre nachdem sie aus denselben Gründen wie ich im selben Alter aufgehört hatten.

Drängt sich allerdings die Frage auf, ob das sein muss. Ob wir nicht anfangen können, mehr das zu tun, was uns wichtig ist und weniger das, von dem wir denken, es sei richtig. Was spielt es für eine Rolle, wie man auf andere wirkt, solange es einen selbst glücklich macht?

Heute, 15 Jahre später, habe ich die Freundinnen gefunden, die ich früher vermisst habe. Wenn uns heute jeder 10-Jährige in Grund und Boden skatet, geben wir uns trotzdem für jeden 5cm-Ollie Props. Heute mache ich mir zwar manchmal immer noch zu viele Gedanken, aber ich skate trotzdem. Denn der Raum ist da. Wir müssen nur anfangen, ihn auch einzunehmen.

Skateboarding braucht mehr Menschen wie Anna Groß, die mit Suck My Trucks den einzigen deutschen Contest für Frauen organisiert. Skateboarding braucht eine Industrie, die Frauen nicht als sexualisierte Groupies darstellt, sondern als Sportlerinnen ernst nimmt.

Skateboarding braucht mehr Brands wie Hoopla und mehr Vorbilder wie Patti McGee oder Elissa Steamer, die von den Medien wahrgenommen werden. Skateboarding braucht mehr Mädchen, die sich zusammenschließen und gemeinsam einen Scheiß drauf geben, Wenige von Vielen zu sein.

Illustrationen: Atelier Conradi

Dieser Beitrag von Isabelle Pé findet sich in unserer Jubiläumsausgabe, die du hier bestellen kannst.

Flo Westers Interview

„Den Flo kenne ich jetzt schon seit über zwei Wochen und ich muss sagen, dass er im S.K.A.T.E zocken echt der King ist. Jeder Hardflip sitzt bolts und das mit einer ordentlichen Portion Steez. In seiner Heimatstadt ist Flo ein echter Pro, was er an unserem Local-Spot immer wieder unter Beweis stellt. Einige behaupten sogar er wäre so gut wie Sean Malto. Bleib so wie du bist Flo. Grüße gehen raus an: Laura, Lara, Lisa, Kevin, die sk8ordie Crew aus Paderborn und natürlich seine beiden Hunde Jacky und Cinderella.“

Okay, Flo, fangen wir mal an: Was machst du gerade so?
Moin Gentsch, ich bin gerade bei meiner Freundin und habe auf dich gewartet.

Wohnt die auch in Emsdetten? Und, hat die einen Nasenring?
Nein und ja.

Findest du Piercings oder generell Körperschmuck cool?
Kommt immer darauf an, ihr steht es jedenfalls! Tattoos finde ich aber noch viel besser, ich habe ja selber mittlerweile das eine oder andere.

Aha, wie viele sind es denn inzwischen? Wird das schon langsam zur Sucht bei dir?
Ich wollte eigentlich nur ein Skateboard-Tattoo haben, aber mittlerweile sind zwei neue dazugekommen. Ja, man kann schon sagen, dass die Dinger süchtig machen. Neue Ideen habe ich auch schon, nur ist bei mir das Problem, dass ich überhaupt nicht zeichnen kann und immer erst jemanden finden muss, der viel Geduld hat, um mir Vorlagen zu skizzieren.

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Und was sagen deine Eltern dazu? Für Außenstehende wirkst du irgendwie immer wie der brave Abiturient von nebenan, der „Vorzeige-Schwiegersohn“, wie passt das zusammen?
Haha, ich habe meinen Eltern schon mit 17 gesagt, dass ich mir ein Skateboard stechen lassen will, das fanden die erst nicht so cool. Als ich mit 20 mit dem Tattoo nach Hause kam, hieß es nur: „Oh sieht ja besser aus als ich dachte!“ Mittlerweile haben sie sich damit abgefunden, wäre ja eh schon zu spät. Wie das zusammenpasst? Ich habe Bock drauf und ziehe mein Ding durch.

Okay, cool. Heißt das, irgendwann werden möglicherweise die Arme komplett zu sein?
Kann passieren, da muss mir aber noch einiges einfallen. Hinter jedem Tattoo sollte schon eine Bedeutung stehen. Warten wir es mal ab, was in den nächsten Jahren passiert.

Auch wenn Tattoos ja schon seit einiger Zeit nichts mehr über den Musikgeschmack aussagen, hörst du Heavy Metal?
Nein, höre ich nicht.

Ich habe gehört, du hörst gar nichts!?
Das ist richtig, also höchstens beim Autofahren und dann meistens Radio.

Geiler Typ, da sind wir beiden wahrscheinlich die einzigen Skater in Deutschland, die so drauf sind!
Das kann gut sein.

Hat sich das bei dir aus irgendeinem Grund so entwickelt?
Nö, ich war noch nie ein großer Musikfan. Gründe gibt es dafür nicht.

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Was passiert denn, wenn du heimkommst? Machst du dann anstatt Musik den Fernseher an?
Also wenn ich z.B. vom Skaten heimkomme, dann mache ich mir erst mal was zu essen und dann setze ich mich oft ans Macbook. Fernsehen schaue ich auch eher selten, ich versuche immer die meiste Zeit draußen zu verbringen, meistens eben durch Skaten. Das war schon immer so, als Kind war ich mehr draußen als im Haus vor dem Fernseher. Draußen fühle ich mich am wohlsten.

Ein richtiger Naturbursche quasi, haha. Hattest du mal ein Baumhaus?
Kann man so sagen, ein Baumhaus nicht, aber ich habe mir immer selber Holzhütten gebaut und immer viel mit Holz gebastelt, oft auch Rampen zum Skaten, die ich mir in die Sackgasse bei uns gestellt habe.

Ja, Sackgassen waren früher mal die Skateparks, bei mir war es nicht anders! Du könntest also easy auf eine Skatetour gehen, auf Hotels verzichten und nur mit Schlafsack und Zelt unterwegs sein?
Also in Holzhütten habe ich eigentlich nie übernachtet, aber gegen eine Camping-Tour habe ich nichts, würde ich gerne mal machen!

Sollten wir vielleicht mal machen im nächsten Jahr.
Ja, gern!

Hast Du schon mal eine Waffe abgefeuert?
Nein.

Hast du auch kein Interesse daran?
Ja doch, aber da hatte ich noch nie die Möglichkeit zu. Abgeneigt wäre ich auf keinen Fall. Das wäre mal eine Erfahrung wert.

Das ist es auf jeden Fall! Meinst du, du könntest ein Tier töten? Also, stell dir vor, du bist auf einer Camping-Tour, es gibt nichts zu Essen und der Wald ist voll von Wild.
Nein, also ich esse ja gerne Fleisch, aber töten, das muss wer anderes machen. Ich habe zwar noch nie geangelt, aber den Part würde ich übernehmen.

Also einen Fisch würdest du auch zerlegen?
Wenn es sein muss! Ich meine, man könnte auch mal einen Tag ohne etwas zu essen auskommen.
Man weiß ja nie, ich hätte damit keine Probleme, einen Fisch habe ich schon öfter mal zerlegt.

Denkst du, dass man als Vegetarier oder Veganer „besser“ lebt?
Da kann man wohl stundenlang drüber diskutieren, ich finde das muss jeder selber für sich entscheiden. Ich denke nicht, dass ein Vegetarier oder Veganer besser lebt, er fühlt sich vielleicht besser, da er keine Tiere auf dem Gewissen hat. Aber das muss einfach jeder für sich entscheiden, mit welchen Gefühlen er an die Sache rangeht. Ich akzeptiere die Menschen, aber ohne Fleisch könnte ich nicht.

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Und dein Gewissen ist demnach nicht belastet?
Nein, ich bin so aufgewachsen und hatte bisher noch nie das Gefühl, dass ich was falsch mache. Das einzige, was ich mache, ist, dass ich darauf achte, dass die Tiere vernünftig gehalten wurden.

Das ist sehr brav, Flo! Hast du eigentlich einen Lieblingstrick?
Im Flat ist es auf jeden Fall der Hardflip.

Wenn ich Hardflip schon höre… Was kannst du denn sonst noch so?
Haha, ich mache gerade supergerne Treflips. Und eigentlich alles Mögliche am Flatcurb.

Wow, Hardflips und Treflips und Sachen am Curb! Flo, ich glaube, du weißt selber gar nicht, was du so kannst!?
Haha, ja schon noch ein paar mehr Sachen. Aber ich kann dir ja schlecht alles aufzählen. Aber am allerliebsten fahre ich eben Curbs, da kannst du so viele Tricks kombinieren, Flip in oder out oder beides, das macht mir einfach am meisten Spaß.

Okay, wir fassen zusammen: Flo Westers mag Tattoos und Frauen, ist ein Naturbursche, der gerne mal eine Waffe benutzen würde, Fleisch isst, gerne Hardflips macht und am Besten das alles ohne Musik! Gar nicht so ein Streber, wie mancher manchmal denken mag!
Das ist richtig, so kann man es zusammenfassen.

Top, Flo, vielen Dank fürs Interview!
Gern, dank dir für die Fotos! Bis bald, Gentsch.

Dieser Beitrag von Thomas Gentsch findet sich in unserer Jubiläumsausgabe, die du hier bestellen kannst.

1 – Trying to imagine a motorcycle trip through one of the most exotic countries in the world, one would usually think of palm trees, lots of sun, friends, plenty of speed and a warm breeze brushing back one’s hair. None of which existed on a day towards the end of January 2012 when Michael Mackrodt, Jerry Hsu, Javier Mendizabel, Keegan Sauder, Joey Pepper and Jonathan Mehring left the capital city of Hanoi, embarking on a two-week trip that saw them travel more than 2,000 kilometers.

A very slight drizzle turned into heavy rain that lasted for hours, making everything wet and leading to misery when our bodies and hands were freezing from the cold wind. Not to mention getting lost, Jerry slamming, not finding food because it was Vietnamese New Year’s Day – it goes without saying that this day was a pretty miserable one. But waking up the next morning and putting back on my wet pants and shoes was probably even worse.

2 – When a couple of things go wrong in no more than 24 hours, it usually makes for a pretty shitty day. So when three non-related people tried to hurt us and hunt us down within said time span, it was worse than anything I could have imagined: This random day began in Mongolia’s capital, Ulaanbaatar, with a taxi driver wanting to beat us all up if we didn’t give him five dollars each.

Having managed to escape the situation, an older woman at the train station viciously started throwing rocks at us. And to top things off, a drunk Mongolian climbed up to the third floor of our hostel and broke the balcony windows, trying to steal things in our room, but when film maker Anthony Claravall turned on the lights, he jumped from one balcony to the next and took off. Welcome to Mongolia!

To be honest though, I was accompanied by nine Chinese dudes (Converse team), who are not really welcomed by the natives, which is hardly surprising: after all, they built that Great Wall to keep the Mongolians out…

3 – On most long-distance trains in China you can find cabins labeled as “sleeping class”, “sitting class”, and – a popular alternative for anyone trying to save some bucks, at least if you don’t mind standing on two feet – “standing class”. On a Trans-Siberian trip from Moscow to Hong Kong, we found ourselves almost towards the end in Beijing with only a couple days left until our next destination, Xi’an.

We were all pretty shocked when we heard that we were supposed to stand on that train for 13 hours. On the actual night of our departure, half the crew bailed out and took a plane or stayed longer in Beijing, but Laurence Keefe, Kirill Korobkov, Daniel Hochman and myself took it upon ourselves to see how shitty one would feel after this experience.

I can’t really describe it, but after 13 hours of standing with a couple hours of painful kneeling between the aisles (which was almost worse than standing), both Daniel and I caught the flu, babies shat all over the ground and my body felt like the biggest pile of shit ever. “Never again will I stand again,” or some such thing I told myself after that.

4 – You know it’s not your day when you are in survival mode thinking, “If I collapse right here, right now, I might just perish amongst a million Hindus and no one will ever know.” In early 2013, the world had its biggest gathering of human beings along the Ganges in India for the ‘Kumbh Mela’, which is held every 12 years.

During an eight-week period more than 130 million people pilgrimaged to bathe in the Ganges, amongst them Mark Suicu, Sebo Walker, Nestor Judkins, Sean Malto, Jon Mehring and myself. Of course once again half the crew caught the flu and were out under the most stressful circumstances, with loudspeakers blaring 24-hour prayers at maximum volume and a flooding tin shack falling apart.

Since this festival is on only every 12 years, we had no choice but to wake up at four in the morning to witness the finale of all the sadhus and gurus bathing. My head was spinning and we had to walk some three or four hours to get to the river and back; during the walk back I felt so weak I was contemplating just passing out amongst millions of people, but the desire to keep on living was stronger. Not planning to go see the biggest gathering of humans ever again.

5 – I have had a couple bus rides in Indonesia and Sri Lanka where I told myself I would never ever enter a vehicle again, but when traveling from the Iranian/Azerbaijani border to Baku in a Mercedes-Benz alongside Michael Mackrodt, I didn’t think anything could go wrong in this equation. Well, I was wrong.

This might not have been the worst day, but probably the most intense and annoying transit. Our Azerbaijani driver of course didn’t speak English and then he picked up this random lady, which was already a bit annoying since we had paid for the entire car. To make things even worse, she asked the driver to stop by her house so she could pick up her baby. After a good 30 minutes she showed up again with a ten-year-old boy who wore ridiculously thick glasses and a suit. At this point Michael and I were pretty pissed off, but we were also glad to finally hit the road.

Minutes later we realized that we were in for an intense ride, seeing how the driver turned the Azerbaijani coastal roads along the Caspian Sea into a Formula 1 racing track, with speeds up to 160 kilometers per hour at times. I was stuck in the back with the lady and the boy, while she was telling the driver stories in Azerbaijani, non-stop for over two hours. By non-stop I really mean non-stop, there was no silence.

Even when a car in front of us hit a cow and we saw this huge creature sliding down the street on its back, she still kept on talking. I was wishing she could just somehow shut up… and since she obviously had photosensitive epilepsy, a few minutes later she had a seizure: There was foam coming out of her mouth, and so the driver immediately stopped and gave her some Fanta.

It was scary, I didn’t wish for her to die, all I wanted was some quiet for a minute. She was shook up for a while, but of course soon she started talking again. So that cow sliding on its back, that lady with a seizure, that insane driving – I mean I don’t see Michael Mackrodt scared too often, but we both felt quite relieved when we arrived in Baku in one piece.

Dieser Beitrag von Patrik Wallner findet sich in unserer Jubiläumsausgabe, die du hier bestellen kannst.

Hey du,

ich weiß, es ist ewig her, dass wir miteinander zu tun hatten, schon fast vier Jahre jetzt, aber ich musste mich einfach mal wieder melden. Ich weiß, es gab einige Probleme zwischen uns, jeder hat seinen eigenen Kopf und deiner hat mich und auch andere zerfressen. Es gab Tage, an denen du mich blenden konntest und ich dir blind vertraute.

Es gab aber auch Tage, wo ich wusste, welche Knöpfchen ich drücken musste, um dich wieder aufzuheitern. Trotzdem vergeht kein Tag, an dem ich nicht dafür dankbar bin, dich kennengelernt zu haben. Du hattest dieses einmalige Shape mit sexy Kanten und Kurven. Du warst so easy zu handlen – ob grob oder zart –, du warst einfach für alles zu haben.

Auch deine inneren Werte waren beindruckend. Du konntest so süß sein, wenn du nach drei Chips sagtest, dass du voll bist. Oder nach maximal 90 Minuten einfach keine Lust mehr auf meine Geschichten hattest. Aber ich hab mir vorgenommen, dich gut zu behandeln. Ich wollte nur das Beste aus dir rausholen.

Obwohl du meine erste „Richtige“ warst, habe ich so viel von dir gelernt. Du hast mein Leben farbenfroh und es zu dem gemacht, was es heute ist, während andere immer blass aussahen. Ich hatte schon immer ein Auge auf dich. In Amerika warst du schon bekannter als hier in Europa.

Das hat mich aber nie davon abgehalten, dich irgendwann selbst zu besitzen. Wahrscheinlich habe ich mit keiner anderen so viel Zeit verbracht wie mit dir; jede andere nach dir wurde bis ins kleinste Detail mit dir verglichen. Irgendwann kommt jedoch der Tag, an dem man Entscheidungen treffen muss. Entscheidungen, die nicht von Herzen, sondern vom Verstand kommen.

Mein Job hat es uns beiden nicht leicht gemacht, unsere Beziehung aufrechtzuerhalten, und selten ist mir eine Trennung so schwer gefallen wie bei dir. Heute weiß ich, dass es alles meine Schuld war, dass wir uns so aus den Augen verloren haben, aber du wirst auf ewig einen Platz in meinem Herzen haben, egal, wer da auch kommen mag.

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Fotos: Danny Sommerfeld

Dieser Beitrag von Gerrit Piechowski findet sich in unserer Jubiläumsausgabe, die du hier bestellen kannst.

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Die Welt ist ein Kreislauf, was ihr nicht nur daran erkennen könnt, dass ich heute mal wieder einen Text für die PLACE schreibe, sondern auch am permanenten Revival alter Zeiten. Momentan werden bekanntlich die 90s überall gefeiert. Und das ganz zu Recht – Jahrzehnt der Innovation, das „golden age of hip-hop“, Koston-Ära, Steve Rocco, Big Brother, Tom Penny, Muska mit Ghetto Blaster, „Eastern Exposure“ realness, die Geburt von Plan B, „Video Days“, Mythos Mariano und natürlich auch der Film „Kids“.

Heute sind die Neunziger allgegenwärtig. Palace macht sie zum Kern seiner visuellen Identität, die von der Video-Ästhetik bis hin zur Kollektion mit adidas durchgezogen wird. Die Sony VX1000 wird zur Legende. Menschen ziehen Shirts mit dem Spruch „I was the shit in the 90s“ an.

Und das Gute an den Neunzigern war ja auch, dass so ein Spruch kaum zu überprüfen ist, weil niemand den Shit-Status wie heute mal eben überprüfen kann. Es gab damals schließlich weder YouTube-Clips noch Facebook-Likes, und die meisten Videotapes waren verwackelt oder sind irgendwann im VHS-Rekorder hängengeblieben. Wie ihr seht, es gibt akuten Aufklärungsbedarf, dem ich an dieser Stelle nachkommen will. Denn ich war dabei und war meistens nüchtern.

Oder um einen klassischen 1992er Spruch von Bill Clinton zu zitieren: „I never inhaled“.

1. Gangster shit.
Die Neunziger waren das goldene Zeitalter des Gangsta-Daseins. Biggie und 2Pac, Wu-Tang Clan, Fabian Alomar und Joey Suriel, Ghetto Blaster dabei, baggy pants, „Menace to Society“, Lockwood-Schoolyard-Bänke, der Film „Kids“ und viele andere Einflüsse haben Skaten in den Neunzigern geprägt. Und egal, ob du aus Wanne-Eickel, Halle oder Würzburg kamst, wenn der Menace-Hoodie gesportet wurde, war der Gangster-Modus auf „ON“.

Und wenn du einmal in deinem Leben nachts mit adidas Gazelles am EMB in San Francisco – dem MACBA jener Jahre – abgehangen hast, war der Realness-Tank voll. Leider hat der Gangsta-Lifestyle auch viele Opfer gefordert. Kiffen, Stumpfsinn, echte Drogen oder starres Leugnen, dass nach den Neunzigern noch weitere Jahrzehnte folgen, haben Darwins Theorie hart auf die Probe gestellt. Gibt es deshalb so wenige Zeitzeugen?

2. Heimwerkerkids
Bei aller Verherrlichung der Neunziger – es war das Jahrzehnt mit den beschissensten Skateparks und den schlechtesten Spots. Denn es gab gleich mehrere Probleme: Die Tricks waren zwar alle neu, aber die dazugehörigen Parks und deren Konzepte noch aus den Achtzigern. Leider dauerte es Jahre, bis die Industrie lernte, anständige Parks und schließlich Street Plazas zu bauen – für die wir damals getötet hätten.

Zuvor war das Motto „DIY“, allerdings kannte niemand das Wort und daher wurde Papa zum Heimwerker und verschraubte für uns den Paletten-Curb, oder wir klauten ein paar Beläge von der Baustelle, wie es Blumentopf so schön in „Wie lange fahren sie schon“ beschreiben. Und da Obstacles eh zweitrangig waren, haben wir uns im Parkhaus in unseren zu großen Blind-Jeans und im fetten Droors-Hoodie den Arsch abgefroren.

Nachts schliefen wir ein und träumten, wir seien Carroll, Iannucci oder Koston am Courthouse in LA – denn Barcelona gab es damals noch nicht. Die Stadt schon, das Mekka nicht.

3. Telefonzellen-Business
Natürlich gab es in den Neunzigern theoretisch schon Internet und Mobiltelefone, aber wir sprechen von 56K-Modems und Nokia 3210 – und das erst gegen Ende des Jahrzehnts. Wir sind die letzte Generation, die noch unvernetzt und unüberwacht aus dem Haus ging.

Im Rückblick war es eine freie Zeit. Wer nicht telefonieren kann, kann auch nicht angerufen werden. Stellt euch folgende 90s-Szenarien vor: Ihr wollt einen Freund anrufen und müsst dafür zuerst mit seinen Eltern sprechen – Festnetz only. Auf Tour eine Telefonzelle suchen, um zu Hause anzurufen. Dafür kein Kleingeld haben. Die Münze fällt durch. Sie so lange am Metallkasten reiben, bis sie warm wird (um danach angeblich besser angenommen zu werden).

Sich zu einen Tag vorher definierten Uhrzeiten treffen und ohne spontane SMS-Ankündigung zu erscheinen. Wortlos wieder nach Hause gehen, weil der andere nicht kommt. Einen Videopart nur zeigen können, indem man die physische Kopie mit eigenen Händen wohin fährt. Einen handschriftlichen Brief verfassen.

4. Print-Propaganda.
Propaganda war nicht nur der Titel des vierten Powell-Videos, sondern eine von mir dezent eingesetzte Anspielung auf die Vormachtstellung von Printmagazinen als meinungsbildendes Medium im Skaten. Nennen wir das Kind mal beim Namen: Ohne Blogs, YouTube, FB und Insta war es eine ziemliche Monokultur, um nicht zu sagen despotische Herrschaft der Magazine.

Du wolltest gesponsert werden? Deine Distanz in Kilometern zum nächsten Fotografen – Singular war Absicht, denn es gab nur einen – sagte etwas über deine Chancen auf Deals aus. Aber wie schön einfach und übersichtlich die Welt damals war. Mit Helge Tscharn Fotos machen war dein Fernsehauftritt zur „prime time“ und ein Monster-Cover dein Oscar.

Kein L-Pav hat dich auf YouTube geoutet, weil der Trick nicht gestanden war, und der einzige Weg zu kommentieren war ein Leserbrief an die Redaktion, der von Jens Schnabel oder David Luther entweder zerrissen oder verrissen wurde.

5. K-rated.
Es mag kein Geheimnis sein, aber vielleicht hat es euch noch niemand so deutlich gesagt. Jaja, wir wissen, dass Chris Senn so schnell gefahren ist, dass sein Flanellhemd im Wind zischte und John Cardiel das verdammte Union Square Rail in SF grindete wie ein Berserker – aber es gibt nur einen einzigen (Street-)Skater, der jahrein, jahraus die Messlatte für alle anderen nach oben legte.

Das war Eric Koston. Selbst in „Next Generation“ von 1991 ist Koston um Jahre voraus, seine „Goldfish“– und „Mouse“-Parts sind immer noch Klassiker, und er besiegelte die 90s mit seinem BS Nosebluntslide am Hubba Hideout (TWS-Cover) schon zwei Jahre vor ihrem Ablauf. Wer jemals eine Session mit Koston erlebt hat, weiß, was abging – namhafte Pros setzten sich wortlos hin und blickten mit offenem Mund in die Zukunft, weil Eric immer voraus war. Nur den K-Grind hat er nicht erfunden, sondern nach eigener Aussage bei Dan Peterka abgeschaut.

6. Das kürzeste Jahrzehnt
Die Neunziger dauerten nur neun Jahre! Ja, es stimmt wirklich – die Neunziger haben erst 1991 angefangen! Warum? Weil in dem Jahr erst die Videos auf den Markt kamen, die Skateboarding für immer verändern sollten. Lasst euch von niemand etwas anderes erzählen, diese Videos haben die neunziger Jahre eingeläutet:

1. „Video Days“ von Blind – das beste Video aller Zeiten, mit dem sich Guy, Jason, Rudy und Gonz unsterblich gemacht haben.

2. „Now’n Later“ von Planet Earth – nur wegen Brian Lottis wegweisendem Part und ein bisschen Jovantae-Turner-Style.

3. „Next Generation“ von H-Street – weil die Koston-Ära hiermit begann.

Ein Jahr später machte „Questionable“ von Plan B den Sack zu und fertig war Skateboarding, wie wir es heute haben – Style, Tricks, Geschmack. Alles, was wir heute machen, wurde von Menschen erfunden und irgendwann zum ersten Mal gemacht. Wenn nicht von Rodney Mullen anno dazumal, dann in den frühen Neunzigern.

7. Big pants, no big brands
Die Neunziger waren groß, weil Skateboarding so klein war. Und das Beste daran war, dass die großen Konzerne die Subkultur einfach nicht verstehen konnten. Nike und adidas bewiesen mit schlechten Kampagnen und fragwürdigen Produkten, dass sie im Mannschaftssport besser aufgehoben waren.

Stattdessen regierten Etnies, DC, Osiris und Co. und hatten dadurch auch Sichtbarkeit im Mainstream. Erst weit in den 2000ern drehte sich der Spieß um und Skateboarding ließ sich, angeführt von Nike SB, in der Post-Janoski-Ära als Fun-Sportart im Onlineshop der Giganten einsortieren. Das galt aber nicht nur für Schuhe, sondern auch für Apparel: In den Neunzigern waren es Blind-Jeans und Droors-Pulli, heute das V-Neck Shirt von American Apparel und die Jeans von Levi’s.

8. Big Pants, Small Wheels
Wir sprechen über die frühen Neunziger, als Tech angesagt war. Lateflips, Pressureflips und Noseslide-Crooks-Kombos regierten und viele Skater hörten einfach auf, weil ihnen die 38mm Wheels zu langsam und das Gezwirbel zu schwierig war. Pech gehabt – denn trotz aller Kritik war Skateboarding zu dem Zeitpunkt so kreativ wie nie.

Selbst wenn noch nicht alles so ausgereift war, in dieser Zeit wurde der Grundstock aller Techtricks gelegt, die heute von P-Rod, Shane und Co. in Perfektion gemacht werden. Der tatsächliche Tiefpunkt der Ära war Chris Fissels Part in „1281“ von New Deal, wie das ganze in schnell und schön funktionierte, zeigten Mike Carroll oder Henry Sanchez – vor allem in „Tim & Henry’s Pack of Lies“ von Blind – dem zu kurz geratenen Nachfolger von „Video Days“.

9. Als Workwear noch auf der Baustelle getragen wurde
Um es mal auf den Punkt zu bringen: Heute sind Skater eine gut erforschte Zielgruppe, für die die Industrie eine Schublade aufmachen kann. In den Neunzigern nahmen Skateboarder Mode aus anderen Bereichen und übertrugen sie auf ihren eigenen Kontext.

Man war erfindungsreich, ständig auf der Suche, adaptierte und machte sich die Dinge zu eigen. Egal ob Ralph Lauren-Shirts, Puma Clydes oder No-Name-Karohemden, Skateboarder kreierten ihren eigenen Look. Am interessantesten waren die Workwear-Marken wie Carhartt, Ben Davis oder Dickies.

Wer den Kram 1991 kaufen wollte, ging dort einkaufen, wo sonst Arbeiter ein und aus gingen – denn das „work“ in „Workwear“ hat tatsächlich etwas mit den Leuten zu tun, die sonst Bohrmaschinen und Presslufthammer bedienen.

10. Die echte Street League.
Die Neunziger waren authentisch, weil die Industrie am Boden war. Pros waren noch echte Menschen aus einer Zeit, in der Skateboarding keine Karriere, sondern vielleicht ein Ausweg aus einem kaputten Elternhaus war – real people with real problems.

Bei Demos großer Teams war es keine Seltenheit, dass die Hälfte der Fahrer kiffend im Bus saß oder Top-Pros in zwei Stunden einen halben Trick standen. Legendär waren diese Demos dennoch, denn danach gab es Stories für zwei Jahrzehnte, auch wenn der Plot dafür erst nachts um 12 begann, weil Sean Sheffey Proleten auf einer Kirmes wegboxte.

Der krasseste Gegensatz zu unserer Zeit, wo Street-League-Skater nach objektivierbaren Kriterien bewertet werden und aalglatte Pros wie P-Rod dank Marketingberatern vor laufenden Kameras besser sprechen können als deutsche Politiker.

Dieser Beitrag von Holger von Krosigk findet sich in unserer Jubiläumsausgabe, die du hier bestellen kannst.

Hallo Benni,

Erstmal danke für deine Mail und Gratulationen zur fünfzigsten Ausgabe! Ich wäre sehr gerne Teil davon gewesen und hätte mir etwas gutes für eine Doppelseite überlegt und und dafür ein paar schöne Bilder gemacht, jedoch stecke ich gerade allerdings am andern Ende der Welt fest und habe gerade leider keinen Kopf, mich um so etwas zu kümmern.

Dieses Jahr habe ich mir einfach ein Ticket nach Neuseeland gebucht um dem deutschen Winter zu entfliehen und mir dort einen Campervan gemietet um damit auf eigene Faust das Land zu erkunden. Dieser Campervan hat auch eine Mikrowelle eingebaut und ich hielt es für eine ziemlich schlaue Idee, all meine wichtigen Dokumente wie meine Flugtickets, meinen Reisepass, all meine Kreditkarten und mein komplettes Bargeld dadrin zu verstecken.

Doch blöderweise war es das nicht (siehe Bild.) Irgendwie hat sich die verdammte Mikrowelle selbstständig angeschlagen und ich habe es erst nach ca 10 Minuten auf 600 Watt bemerkt. Ich hatte jede Menge Münzen und Metall dabei und dementsprechend ist nichtmehr viel von irgendwas übrig.

Jetzt sitze ich hier 6 Autostunden von der nächsten größeren Stadt entfernt mit 6$ in der Tasche und muss mir jetzt erstmal überlegen wie ich das ganze anstelle, um irgendwann mal wieder nach Deutschland zu kommen… Sorry also, dass das wohl nichts wird. Bei der #100 bin ich dann wieder dabei, versprochen!

PS: Die Mikrowelle übrigens funktioniert noch bestens.

Dieser Beitrag von Daniel Wagner findet sich in unserer Jubiläumsausgabe, die du hier bestellen kannst.

Ja, wir haben eine Ausstellung zu unserer fünfzigsten Ausgabe auf die Beine gestellt; Samstag fand die Vernissage in der Urban Spree Gallery statt – wer nicht da war, hat’s verpasst. Bis Mittwoch habt ihr aber noch die Gelegenheit euch die Werke unserer 50 Wegbegleiter anzuschauen. Wir haben Kyra Sophie gebeten das ganze Spektakel für euch in Bildern festzuhalten – please have a look und Danke fürs vorbeisteppen.

Heute findet übrigens noch Öctagon Night samt Videopremiere statt, Mittwoch gibt es Street Jazz zu sehen.

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Zum Abschluss unserer fünftägigen Austellung in der Urban Spree Gallery haben wir für euch noch etwas ganz besonderes: Der langerwartete TPDG Audiovisual Kurzfilm “Street Jazz” wird endlich Premiere feiern. Kai Hillebrandt, Felix Lensing und Danny Sommerfeld waren für einen Monat in New York unterwegs und wurden während dieser Zeit von Gerrit Piechowski begleitet, der sich für Video und Edit verantwortlich zeigt. Freut euch auf feinstes Skateboarding, einen tollen Soundtrack und massig New York Flair – mitten in Berlin. Wir zeigen den Film um 21.30 Uhr – don’t be late!

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50 – Die heiligste aller Zahlen

Die neue Ausgabe ist einzigartig und wird wahrscheinlich als solche in die hausinterne Geschichte eingehen. Schweren Herzens haben wir 50 Wegbegleiter ausgewählt, die im Verlauf der Jahre mit uns zusammengearbeitet haben. Und eines soll gesagt sein: 50 ist nicht viel, obwohl man das vielleicht zunächst denken mag. Also jedem, der sich jetzt vielleicht angesprochen fühlt, weil er sich selbst als ständigen Wegbegleiter betrachtet, soll gesagt sein, dass wir es nicht böse meinen – die Liste war ganz schön schnell gefüllt.

50 ist zehn Mal so viel, wie du mit einer Hand zählen kannst. Die 50 ist die Zahl des großen Jubiläums, und wer 50 Jahre verheiratet ist, feiert die goldene Hochzeit, zumindest in der Regel. Aber muss man Skateboarding überhaupt noch feiern, oder wird es nicht schon ohnehin täglich überfeiert? Ehrlich gesagt könnte ein wenig Entschleunigung nicht schaden. Einzigartigkeit leidet unter der Überflutung von Tricks, die du dir doch bitte merken solltest. Sogar der als Highlight geltende Ender wird mittlerweile über sämtliche Kanäle vorab geschaltet, um es auch dem faulsten Zuschauer so einfach wie möglich verkaufen. Das verändert das Konsumverhalten des Endverbrauchers, und vor allem entzaubert es die eigentlich so interessanten und manchmal sehr liebevollen Details. Wir hoffen, dass wir euch mit dieser Ausgabe etwas von diesem Overkill ablenken und stattdessen die schönen Nebensächlichkeiten unserer wunderbaren Kultur er- und beleuchten können – in Form von 50 verschiedenen Blickwinkeln und Geschichten aus unserem engen Freundeskreis. NBD is ABD – Kickflip und Heelflip gab’s schon.

Durchnummeriert von eins bis 50, zeigen wir in dieser Ausgabe 50 Doppelseiten, die jeweils individuell vom jeweiligen Wegbegleiter gestaltet wurden.

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Das neue Heft bekommst du wie immer im Skateshop, am Kiosk oder bequem online in unserem Store.